Du kennst das bestimmt: Du willst schnell ein schönes Bild machen, holst dein Handy raus, knipst – und das Ergebnis ist irgendwie… na ja. Unscharf, zu dunkel, schief oder einfach langweilig. Dabei hast du vielleicht gerade einen besonderen Moment eingefangen.
Gute Nachricht, Nein, du hast keinen Masonslots Deutschland Gewinn gemacht und niemand wird dir eine Kamera schenken. Es geht hier um die Fähigkeit, mit Handy die perfekten Photos zu machen.
In diesem Artikel zeige ich dir 10 Tricks, mit denen deine Handyfotos sofort besser aussehen. Ohne Filter. Ohne Schnickschnack. Einfach nur mit Licht, Winkel, Perspektive und einem bisschen Übung.
1. Natürliches Licht ist dein bester Freund
Das schönste Licht bekommst du umsonst: Tageslicht. Draußen ist das Licht morgens und abends am besten – da ist es weich, golden und schmeichelhaft. Mittags dagegen ist das Licht oft hart, macht fiese Schatten und lässt Menschen älter aussehen.
Drinnen? Stell dich ans Fenster. Das gibt dir weiches Licht von der Seite, perfekt für Porträts, Pflanzen oder Essen.
Finger weg vom Blitz: Der integrierte Handyblitz macht fast immer flache, grelle Bilder. Lieber ohne. Oder mit einer kleinen Lampe von der Seite arbeiten, wenn’s dunkel ist.
2. Denk in Dritteln – der klassische Foto-Trick
Wenn du das Hauptmotiv einfach in die Mitte knallst, wirkt das Bild oft langweilig. Besser: Aktiviere in den Kameraeinstellungen das Raster (3×3 Felder). Positioniere dein Motiv auf einer der Linien oder an einem Schnittpunkt – das nennt man die „Drittel-Regel“.
Beispiel: Du fotografierst einen Freund am Meer. Stell ihn nicht genau in die Mitte, sondern leicht links oder rechts – und lass den Horizont nicht mittig verlaufen, sondern ins obere oder untere Drittel.
Das wirkt spannender und sieht irgendwie „richtig“ aus – auch fürs Auge von Menschen, die nichts von Fotografie verstehen.
3. Halte still – auch bei Schnappschüssen
Klingt banal, ist aber extrem wichtig: Bewegung macht Bilder unscharf. Gerade bei wenig Licht oder Nahaufnahmen ist jedes Zittern zu sehen.
So bleibst du ruhig:
- Halte das Handy mit beiden Händen
- Stütze deine Ellbogen auf
- Lehn dich an eine Wand
- Nutze den Lautstärke-Knopf als Auslöser (gibt mehr Halt)
Oder nutze einen Selbstauslöser – dann verwackelt garantiert nichts.
4. Wechsel mal die Perspektive
Immer aus Augenhöhe fotografieren ist bequem – aber oft langweilig. Wenn du spannende Fotos willst, geh auf Entdeckungsreise:
- Fotografiere dein Frühstück von oben (Flatlay)
- Geh bei einem Spaziergang in die Hocke und nimm eine Froschperspektive
- Fotografiere ein Gebäude mal nur zur Hälfte – oder von ganz nah
Ein Perspektivwechsel kann selbst den banalsten Gegenstand spannend machen.
5. Fokus und Helligkeit manuell einstellen
Bei fast allen Handys kannst du auf einen Bereich im Bild tippen – dort stellt sich Fokus und Belichtung ein. Viele machen das nie – und wundern sich, warum das Bild falsch belichtet ist.
Tipp: Nach dem Tippen kannst du oft mit dem Finger nach oben/unten wischen, um das Bild heller oder dunkler zu machen. So rettest du bei Gegenlicht viele Motive.
6. Mach viele Bilder – aber sortier auch aus
Profis machen nicht ein gutes Bild, sie machen 20 und behalten eins. Du solltest das auch tun. Verschiedene Blickwinkel ausprobieren, mal näher ran, mal mit mehr Abstand. Je mehr du testest, desto besser wirst du.
Danach aussortieren! Sonst wird deine Galerie zum Chaos. Behalte nur das, was dich wirklich überzeugt.
- Portraitmodus mit Gefühl nutzen
Portraitmodus? Klar, wirkt oft super. Aber zu viel davon sieht unecht aus – der Hintergrund wird zu weichgezeichnet und wirkt künstlich. Benutze ihn lieber:
- Bei ruhigem Licht
- Bei einem ruhigen Hintergrund
- Wenn du nah am Motiv bist
Du kannst den Effekt meist auch später anpassen oder abschwächen.
8. Check den Hintergrund – immer!
Der schönste Gesichtsausdruck nützt nichts, wenn im Hintergrund ein Mülleimer steht. Oder ein Straßenschild direkt „aus dem Kopf“ wächst.
Schau beim Fotografieren nicht nur auf das Motiv – sondern auch, was noch alles mit ins Bild rutscht. Geh einen Schritt zur Seite oder ändere die Position leicht – oft reicht das schon.
Saubere Hintergründe machen jedes Foto sofort professioneller.
9. Nutze Linien und Muster in der Umgebung
Unser Auge liebt Ordnung. Linien, Muster und Formen helfen dem Betrachter, dem Bild zu folgen. Nutze das!
- Gehwege, Straßen, Brücken – super für „führende Linien“
- Zäune, Gitter, Treppen – erzeugen Tiefe
- Fensterrahmen oder Türbögen – tolle Rahmen für Porträts
10. Wenig Bearbeiten
Klar, eine kleine Bearbeitung kann viel rausholen. Aber zu viel davon macht alles kaputt. Farben werden unnatürlich, Haut sieht plastikartig aus, der Himmel wirkt surreal.
Besser: Helligkeit leicht anpassen, etwas mehr Kontrast, ein bisschen Schärfe. Fertig.
Apps wie Snapseed oder Lightroom Mobile sind super – aber übertreib’s nicht.
Bonus-Tipps für noch bessere Fotos:
Hier findest du ein paar generelle Tipps:
Spiegle dein Motiv nicht automatisch
Viele Handys spiegeln Selfies – das kann Texte verdrehen oder Gesichter ungewohnt aussehen lassen. Schau in den Einstellungen, ob du das deaktivieren kannst.
Linse sauber machen!
Klingt peinlich simpel, aber: Eine verschmierte Linse macht jedes Bild matschig. Kurz über die Linse wischen – und zack, besseres Bild. Und nein: Ein fettiger Ärmel ist nicht ideal, nimm lieber ein Brillenputztuch.
Flugmodus bei geplanten Sessions
Wenn du bewusst fotografieren willst (z. B. im Urlaub oder bei einem Spaziergang), stell dein Handy in den Flugmodus. Kein Piepen, kein WhatsApp – du konzentrierst dich auf den Moment und die Aufnahme.
Fotografiere auch mal ohne Menschen
Viele Bilder leben von Ruhe. Ein leerer Park, ein altes Gebäude, ein schöner Sonnenuntergang – ohne Menschen wirken viele Szenen besonders stark.
So, jetzt weißt du, wie gut deine Urlaubsfotos sein können. Viel Spaß!
Mehr Lesen: Belinda Gold Scheidung